SOWETO (2)(11. AUGUST 2017)

Heute hatte ich die Möglichkeit, mit Jochen und den Interns den Stadtteil Soweto zu besuchen. Soweto steht für Southwestern Township und hat eine bewegte Zeit hinter sich. Ganz besonders seit dem Schüler- und Studentenaufstand 1976 ist der Ort ein Symbol gegen den Apartheidsgedanken. Wir besuchten u.a. die katholische Kirche „Regina Mundi“, welche während der Apartheid das Zentrum der Oppositionsbewegung war und danach als Sitzungsort der Wahrheits- und Versöhnungskommission diente. Sie beinhaltet eine eindrückliche Ausstellung zur Vergangenheit Sowetos.

Weiter kamen wir bei der charismatischen Megachurch „Grace Bible Church“ vorbei und machten einen Mittagshalt in der Strasse, an der Mandelas Haus steht. Am Nachmittag ging es in den Stadtteil Hillbrow, ein Schmelztiegel vieler Nationen, der aufgrund seiner Kriminalität berüchtigt ist. Mitten in diesem Stadtteil steht die deutsch-lutherische Friedenskirche, die 1912 errichtet worden ist.

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DRAKENSBERGE(8. AUGUST 2017)

Am Sonntag nach dem Gottesdienst hiess es für mich Abschied nehmen von der Familie. Sie wurde zudem im Gottesdienst herzlichst durch die Gemeinde unter Segensgebet verabschiedet.

Meine drei Damen flogen am Montagabend zurück in die Schweiz, wo sie am Dienstag nach einem 10 3/4-stündigen Flug gut in Zürich  (und später zu Hause) angekommen sind.

Ich habe die Möglichkeit, mit Jochen (Seniorpastor) und seinem Sohn Jona(tan), Isabeau (Kinderpastorin) und Kgomotso (Jugendpastor) zusammen mit den „Interns“ für drei Tage in die Drakensberge zu fahren. Die „Interns“ sind derzeit vier Jugendliche aus Deutschland/Schweden, welche ein Freiwilligenjahr in der Gemeinde absolvieren. Ihr Einsatz geht in diesen Tagen zu Ende. Als Abschluss ihres Wirkens geht es nun in die Berge. Nach einer rund vierstündigen Fahrt kommen wir im Camp (Basotho Cultural Village) an, wo wir übernachten. Am nächsten Tag geht es früh los auf unsere fünfstündige Wanderung zum höchsten Punkt Südafrikas (über 3000 Meter). Dabei überwinden wir zu Fuss eine Höhendifferenz von rund 1300 Metern (u.a. kraxelnd und über Leitern…). Eine atemberaubende Aussicht erwartet uns. Nach einem gemeinsamen Braai-Abend und einer erholsamen Nacht geht es zurück nach Johannesburg.

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DIE UMGEBUNG VON KAPSTADT(5. AUGUST 2017)

Mit einem Mietwagen haben wir die Möglichkeit, die Umgebung Kapstadts auf eigene Faust zu erkunden. Die Kap-Halbinsel ist traumhaft schön. Wir fahren der Küste entlang, machen Halt am Kap der Guten Hoffnung (Cape of Good Hope) und am Cape Point. Wir besuchen eine Pinguin-Bucht (Boulders Beach) und erleben einen einzigartigen Sonnenuntergang.

Südafrika – ein eindrücklich-schönes Land, das einen immer wieder staunen lässt.

Am Samstagabend geht es mit einem Abendflug zurück nach Johannesburg.

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METROKIDS AFRICA(3. AUGUST 2017)

Heute besuchen wir die Arbeit von Metrokids Africa (www.metrokidsafrica.co.za). Bereits im Vorfeld haben wir den Kontakt mit den Leitern, Janet und James, hergestellt, die uns herzlich in ihrem Büro empfangen. Vor Ort treffen wir auch auf die Schweizerin Priscilla, die hier zur Zeit in Praktikum absolviert. Janet und James stammen ursprünglich aus Grossbritannien. Durch Gottes Ruf beauftragt sind sie vor einigen Jahren mit ihrer ganzen Familie nach Kapstadt gezogen, was alles andere als einfach war, und haben vor Ort die Arbeit aufgebaut. Metrokids Africa ist ein Zweig der bekannten Arbeit, die Bill Wilson in New York ins Leben gerufen hat. Kinder in den Townships sind mit Armut, Hoffnungslosigkeit, Krankheit und Gewalt konfrontiert. Das Team geht zu den Kindern und versucht, ihnen auf ganzheitliche Weise eine bessere Zukunft zu eröffnen. Dabei führen sie u.a. Kinderstunden und Kinderwochen durch und besuchen ihre Familien in ihren Hütten.

Mit Janet, James und Priscilla fahren wir als Familie an diesem Nachmittag in ihrem Land Rover durch die Townships Gugulethu, Barcelona u.a. und besuchen einige Familien mit ihren Kindern. Dabei bekommen wie einige Schicksale zu hören und auch zu sehen. Janet und James ist ein wunderbares Paar, das den Menschen in diesen gefährlichen Orten begegnet, immer ein offenes Ohr hat und ihnen dient. Sie tun eine grossartige Arbeit!

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